Samstag, 20. Januar 2018

Veröffentlichungen im Dezember 2017 und Januar 2018

In den vergangenen beiden Monaten gab es einiges an Veröffentlichungen in Print und Online:

  • Frank Hofmann , Mandy Neumeyer: Digitaler Kehraus. Den Firefox-Browser von ungewollten Spuren befreien, LinuxUser 01/2018

    Als smarte Datenkraken sammeln Webbrowser zahlreiche Daten, die viel über den Benutzer verraten. Wer Privatsphäre schätzt, sollte daher ab und an im Browser aufräumen.
  • Frank Hofmann: Transformation. Asciidoc in verschiedene Formate konvertieren, LinuxUser 01/2018

    Ein Dokument, viele Ausgabeformate – das klingt verlockend und klappt in der Praxis ganz gut. Kleine Stolperfallen bleiben aber bestehen.
  • Frank Hofmann, Gerold Rupprecht, Mandy Neumeyer: Datenstapler. MS-SQL-Klon Relationale Datenbank RSQL, LinuxUser 01/2018

    Die quelloffene relationale Datenbank RSQL strebt an, abgespeckte Instanzen des Microsoft-SQL-Servers vollständig zu ersetzen.
  • Frank Hofmann, Mandy Neumeyer: Grenzenlos. Medieninhalte grenzübergreifend nutzen, LinuxUser 01/2018

    Mit Geo-IP-Sperren richten Content-Anbieter Blockaden gegen den Zugriff aus dem Ausland ein. Mit den richtigen Mitteln lassen sich diese aber legal umgehen.
  • Frank Hofmann: Levenshtein Distance and Text Similarity in Python, StackAbuse
  • Frank Hofmann: Linux Kernel Memory Management: Swap Space, LinuxHint
  • Frank Hofmann, Mandy Neumeyer: Zauberlehrling. Mit Docopt Optionen für die Kommandozeile auswerten, LinuxUser 02/2018

    Es macht viel Arbeit, beim Erstellen von Programmen Optionen für die Kommandozeile zu definieren und zu parsen. Docopt senkt dabei den Aufwand.
Mehr ist in Vorbereitung :)

Mittwoch, 17. Januar 2018

Visualisierung des Wasserverbrauchs in Kapstadt

Die Region Western Cape mit seiner Metropole Kapstadt erlebt derzeit eine der größten Dürreperioden seiner Geschichte. In Folge dessen werden etliche Meerwasseraufbereitungsanlagen errichtet und neue Wasserquellen erschlossen.

Zeitgleich gelten seit längerem immer stärkere Restriktionen in Bezug auf den Wasserverbrauch -- derzeit ist es Stufe 6. Damit ist bspw. nicht nur das Befüllen von Swimmingpools sowie das Waschen von Autos nicht mehr gestattet, ebenso sinkt der erlaubte Verbrauch pro Grundstück bzw. Haushalt auf 10500l pro Monat. Zusätzlich tritt ab Februar eine Verbrauchssteuer in Kraft, die sich anhand des Grundstückswertes bemisst.

Um sich einen Überblick zum Verbrauch jedes Einzelnen zu verschaffen, hat die Stadt Kapstadt zudem den Verbrauch pro Grundstück auf einer Landkarte visualisiert. Der nachfolgende Ausschnitt dokumentiert den Stand vom November für den Vorort Sea Point.


Link zur Landkarte: https://citymaps.capetown.gov.za/waterviewer/

Montag, 15. Januar 2018

Daten auswerten mit dem Youth Explorer

Das im Kapstädter Osten beheimatete Projekt OpenUp trägt offene Daten (Open Data) zusammen und visualisiert diese über ihre Webseite. Das erlaubt es vielen Menschen, statistische Auswertungen auf einen Blick zu verstehen.

Detailansicht für eine Region

Eines der Projekte ist der Youth Explorer. Über eine interaktive Landkarte macht es beispielsweise die verschiedenden demographischen Unterschiede zwischen den einzelnen Provinzen Südafrikas sichtbar, ebenso die Verteilung der Geschlechter sowie die Zugehörigkeit zu einer Nationalität, der Bildungsstand oder die Qualität des Internetzugangs.

Detailansicht für ausgewählte Daten

Es ist wirkich beeindruckend, welche Daten erhoben und zusammengefasst werden. Hinter der Plattform steckt viel freie Software -- so z.B. Python, Django, das Versionskontrollsystem Git und das DBMS PostgreSQL. Im Moment laufen Optimierungen, um die Zugriffe auf die hinterlegten Daten zu verbessern und die Zugriffszeiten deutlich zu verringern.

Samstag, 18. November 2017

Freitag, 10. November 2017

Bibliotheken zur Auswertung von Kommandozeilenparametern

Computerprogramme werden mit einem bestimmen Zweck entwickelt. Die Werkzeuge auf UNIX/Linux-Systemen sind sehr spezialisiert und folgen der Idee "ein Werkzeug für eine Aufgabe, aber so gut wie möglich." Einzelne Werkzeuge kombinieren Sie miteinander zu mächtigen Werkzeugketten. Mit Hilfe von
Kommandozeilenparametern, die sie den Programmen beim Aufruf mitgeben, steuern Sie die Ausführung und fangen Sonderfälle ab.

Jede Programmiersprache verfügt über eine oder mehrere Möglichkeiten, diese Kommandozeilenparameter auszuwerten. Nachfolgend eine erste Zusammenstellung dazu.

Mal sehen, was wir noch ergänzen können.

Für Python gibt es hier einen ausführlicheren Beitrag von mir auf StackAbuse.

[Nachtrag am 20. Jan 2018]

Im Magazin LinuxUser ist in der Ausgabe 02/2018 ein ausführlicher Beitrag von mir zu Docopt erschienen.

Debian Package Creation HowTo

Debian-Pakete zu erstellen, ist ein Prozess, der viel Wissen voraussetzt. Es geht dabei auch darum, einen hervorragenden Ruf in Bezug auf Qualität der Software und des Paketformats der Linux-Distribution aufrecht zu erhalten. In unserem Buch zu Debian-Paketmanagement wurde sicher schon deutlich, wie vielschichtig das Thema Paketverwaltung ist.



Für das Newsportal Linuxhint entstand jetzt ein Beitrag, der den Ablauf des Bauens von Paketen verständlicher macht. Der Beitrag ist keine vollständige Anleitung, erleichtert aber den Einstieg und verhilft Ihnen zu ersten Erfolgserlebnissen. Für Verbesserungen dazu bin ich dankbar. Diese können direkt an das GitHub-Archiv erfolgen.

Mittwoch, 8. November 2017

Lean Coffee

Der Mittwochmorgen gehört inzwischen einem kleinen Zusammensein, genannt Lean Coffee Startup Meeting. Unternehmer und Ingenieure aus allen Bereichen treffen sich zu einem recht zwanglosen Gedankenaustausch in einem vorher vereinbarten Cafè. Den Kaffee sponsorn die Organisatoren.

Klingt erstmal reichlich unorganisiert, ist es aber beileibe nicht. Der Ablauf der Veranstaltung ist auf eine Stunde begrenzt und folgt der Methode des Lean Coffee. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde notiert jeder Teilnehmer auf Notizzetteln die Themen, die er gern besprechen möchte -- von der Besiedlung des Mars über neueste Fintech-Trends bishin zu kniffligen Fragen bei der Unternehmensführung. Nach drei Minuten werden die Vorschläge bewertet -- dazu vergibt jeder Teilnehmer maximal drei Punkte auf den Notizzetteln. Der Koordinator der Veranstaltung legt danach fest, welche Themen besprochen werden. Die Themen mit den meisten Punkten haben Vorrang, da sie das größte Interesse aller Teilnehmer signalisieren.

Gespräche mittendrin

Nach fünf Minuten wird per Daumen-hoch oder -runter abgestimmt, ob das Thema für weitere drei Minuten interessant ist. Danach wird das Thema gewechselt. Zum Schluß sammeln sich alle Themen.

Zusammenfassung am Schluß
Warum das Ganze? Die Gründe reichen vom gemeinschaftlichen Austausch mit Gleichgesinnten auf Augenhöhe über das Problemlösen bis hin zum Knüpfen von neuen Kontakten. Auch wer neu in der Stadt ist, findet somit flink und unkompliziert Anschluß.

Jetzt heißt es wieder eine Woche warten -- bis zum nächsten Zusammentreffen.